
Der neue Sportdirektor des FC Schalke 04 sitzt auf einem lederbezogenen Holzstuhl in einem fensterlosen Rittersaal. Über ihm baumeln Lampen von einer frühneuzeitlichen Lanze und hüllen den Raum in ein konspiratives Licht. Würde Rouven Schröder keinen königsblauen Trainingsanzug tragen, könnte man ihn glatt für den Burgherren halten, so selbstbewusst wie er erklärt, was sich alles ändern muss, wenn sein neuer Arbeitgeber zurück in die Erfolgsspur will. „Wir wollen nicht mehr das Schalke mit der großen Schnute sein“, sagt Schröder, „sondern gehen die Sache mit Demut und Respekt an. Es geht hier um Arbeiten und Abliefern. Das müssen wir leben und nicht nur immer darüber reden.“
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