Die Lustmolche der Liga - Der groe Hinrundenrckblick: 11FREUNDE

Highlight der Hinrunde3:0, 4:0, 5:0, 7:0. Die Bayern verbreiteten, wenn man mal von den beiden empfindlichen Heimpleiten gegen Dortmund und Mnchengladbach absieht, Angst und Schrecken in der Allianz-Arena. Am Ende der Hinrunde steht in den Heimspielen ein Torverhltnis von 30:3. Dabei war die Dominanz dermaen erschreckend, dass selbst die gegnerischen Trainer ganz andere Mastbe ans

High­light der Hin­runde
3:0, 4:0, 5:0, 7:0. Die Bayern ver­brei­teten, wenn man mal von den beiden emp­find­li­chen Heim­pleiten gegen Dort­mund und Mön­chen­glad­bach absieht, Angst und Schre­cken in der Allianz-Arena. Am Ende der Hin­runde steht in den Heim­spielen ein Tor­ver­hältnis von 30:3. Dabei war die Domi­nanz der­maßen erschre­ckend, dass selbst die geg­ne­ri­schen Trainer ganz andere Maß­stäbe ans eigene Team stellten. Ex-Hertha-Coach Markus Babbel zeigte sich nach dem 0:4 Halb­zeit­stand am 9. Spieltag hoch­zu­frieden: So schlimm war es doch nicht, ich hatte schon Angst, dass wir zwei­stellig in die Kabine gehen.“

Tops und Flops
Auch Edelfan Boris Becker weiß:


Die Hin­runde der Bun­des­liga-Saison offen­barte einen Mario Gomez in Gala-Form. Als wäre 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr Film­pre­miere oder Cha­rity-Event. Resultat sind gefühlte 1431565,15 Treffer. Und irgendwo in Mün­chen hockt Gerd Müller und zit­tert um seinen Rekord, der doch eigent­lich für die Ewig­keit war. So eine Gemein­heit.

Was die Suche nach dem Flop angeht sparen wir uns an dieser Stelle die schlechten Wort­spiele mit dem Brennen“ und sagen ein­fach nur: Breno.

Ja, gut äh, ich sach mal: Medialer Höhe­punkt
Manuel Neuers umju­belter Auf­tritt bei Wer wird Mil­lionär?“ hin, das obli­ga­to­ri­sche Schimpfen von Uli Hoeneß über alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, her: Der mediale Höhe­punkt bleibt Phillip Lahms Aus­flug in lite­ra­ri­sche Sphären. Der feine Unter­schied“ wir­belte am meisten Staub auf, gerade bei Rudi Völler, dem Lahm ama­teur­hafte Trai­nings-Methoden attes­tierte. Die Retour­kut­sche ließ nicht lange auf sich warten: Erbärm­lich und schäbig“ sei Lahms Ver­halten gewesen. Die Öffent­lich­keit war erbost. Übri­gens immer ganz vorne bei der Bericht­erstat­tung: Lahms Freunde von der Bild“-Zeitung. Ein Schelm, wer da an Böses denkt.

Das Zitat der Hin­runde
Man muss Jupp Heyn­ckes dankbar sein, wie er hier Fuß­ball zur Kunst erhoben hat. Die Zuschauer kriegen jedes Wochen­ende phan­tas­ti­sche Unter­hal­tung geboten. Cha­peau.“ (Alles klingt ein biss­chen edler in Fran­zö­sisch, Herr Hoeneß)

Wenn dieser Verein ein Job wäre, wäre er...
Ein ziem­lich teures Call­girl: Am Anfang unheim­lich glamorös und auf­re­gend, mit der Zeit leider ein biss­chen lang­weilig, weil so ein­seitig.

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